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George Soros : Die Krise des globalen Kapitalismus. Offene Gesellschaft in Gefahr
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Author: George Soros
Title: Die Krise des globalen Kapitalismus. Offene Gesellschaft in Gefahr
Moochable copies: No copies available
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Published in: German (Germany)
Binding: Gebundene Ausgabe
Pages: 299
Date: 1998
ISBN: 3828600972
Publisher: Fest
Weight: 1.19 pounds
Size: 5.67 x 8.5 x 1.34 inches
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Description: Product Description
[Georg Soros: Die Krise des globalen Kapitalismmus - Offene Gesellschaft in Gefahr Hardcover (Sehr Gut) Fest 1998 ]


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Erfolgreiche Spekulanten sind egoistische, geldgierige Menschen, die selten länger als bis Börsenschluss vorausplanen. So weit das Vorurteil, ob nun Ausnahmen davon nur die Regel bestätigen oder tatsächlich Grund zur Hoffnung geben, muss jeder selbst entscheiden. Interessant wird es jedenfalls, wenn die Ausnahme einer der weltweit erfolgreichsten Börsenspekulanten überhaupt ist: George Soros.

Der betrachtet das System, das ihn reich gemacht hat, inzwischen mit kritischeren Augen. Vorwürfe, dass da jemand die Hand beißt, die ihn füttert(e), kann man zwar erheben, man sollte dem Mann aber auch gewisse (späte) Einsichten zuerkennen. Zudem zerfetzt Soros den Kapitalismus nicht in der Luft, er versucht ihn vielmehr überlebensfähiger und sozial verträglicher zu gestalten. Und das ist dringend notwendig, befindet sich doch seiner Einschätzung nach das "kapitalistische Weltsystem" in einem gefährlichen Krisenzustand. Die hierfür verantwortlichen grundsätzlichen Fehleinschätzungen ergründet er mit wissenschaftstheoretischem Gespür weit über den ökonomischen Rahmen hinaus. Als Hauptfehler erkennt Soros den durch die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften genährten Glauben, das kapitalistische System würde klaren Gesetzmäßigkeiten folgen und sich immer wieder selbst regulieren. "Falsch", sagt hingegen Soros, "Finanzmärkte sind ihrem Wesen nach instabil". Und daraus resultieren weit reichende Probleme, denen man mittels globaler Institutionen, aber auch mit dem Ansatz einer "offenen Gesellschaft" begegnen sollte. Soros setzt seine Thesen, das ist das interessante an seinem Buch, eben immer in den gesellschaftlichen Kontext.

Wie ein praxisbezogener Kenner der Finanzbranche hier Systemkritik übt ist lesenswert, wenngleich auch nicht immer leicht zu verstehen. Soros' intensive Bemühungen, seine Ansätze theoretisch zu verankern, erfordern manch zweifaches Lesen, belohnen dafür aber mit bemerkenswerten Überlegungen, die Hand und Fuß haben. --Joachim Hohwieler

URL: http://bookmooch.com/3828600972
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