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Patricia D. Cornwell : Wer war Jack the Ripper? Porträt eines Killers
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Author: Patricia D. Cornwell
Title: Wer war Jack the Ripper? Porträt eines Killers
Moochable copies: No copies available
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Published in: German (Germany)
Binding: Gebundene Ausgabe
Pages: 414
Date: 2002-11
ISBN: 3455093655
Publisher: Hoffmann und Campe
Weight: 1.5 pounds
Size: 5.87 x 8.46 x 1.77 inches
Edition: 2. Auflage
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Description: Amazon.de
Patricia Cornwell, die mit ihren Romanen um die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta zu Weltruhm gelangte, hat sich der vielleicht berühmtesten Mordserie in der Geschichte des Verbrechens angenommen und nach einer Antwort auf die Frage gesucht: Wer war Jack the Ripper? Dabei ging es ihr keineswegs darum, die grausame Geschichte zu einem Roman auszuschmücken. Dem Vernehmen nach hat Cornwell in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Dollar ausgegeben, um den Fall um den Serienkiller von Whitechapel mit wissenschaftlicher Exaktheit neu aufzurollen.

Das Ergebnis lautet: Bei Jack the Ripper handelte es sich in Wirklichkeit um den impressionistischen Maler Walter Sickert, der im Jahr der Morde -- 1888 -- 28 Jahre alt war. Diese Theorie ist bereits seit einigen Jahrzehnten im Umlauf und beruht auf einer Folge makabrer Gemälde Sickerts. Cornwell hat fast 30 davon aufgekauft und auf Fingerabdrücke untersuchen lassen. Auf einem will sie ein Zimmer wieder erkennen, in dem Mary Kelly, das letzte Opfer des Rippers, ermordet wurde. Außerdem hat sie herausgefunden, dass ein weithin als echt eingestufter Brief des Killers das gleiche Wasserzeichen aufweist wie die Korrespondenz des Malers. Und sie erahnt bei Sickert ein psychologisches Profil, das für einen Serienkiller geradezu maßgeschneidert scheint: Er hatte einen gewalttätigen Vater und war aufgrund eines chirurgischen Eingriffs im Kindesalter vermutlich nicht zeugungsfähig.

Forensische Experten sind über Cornwells Leistungen geteilter Meinung. Die einen halten es immmerhin für möglich, dass sie der Wahrheit auf die Spur gekommen ist, andere schütteln angesichts der Leichtgläubigkeit der Krimiautorin nur den Kopf. Ihr Buch hinterlässt ein ähnlich ambivalentes Gefühl: Einerseits hat sie ausgiebig recherchiert, das Bild der viktorianischen Epoche ist mit großer Sorgfalt gezeichnet. Anderseits springt sie innerhalb der Chronologie allzu sehr hin und her, was zwar dem wirklichen Verlauf ihrer Ermittlungen entsprechen mag, die Lektüre aber unnötig verwirrend macht. True-Crime-Freunde mögen bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen. Scarpetta-Fans werden weiter händeringend auf das nächste Abenteuer ihrer Heldin warten. --Felix Darwin

URL: http://bookmooch.com/3455093655
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